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Die 3 häufigsten und sinnvollsten Aufbauten von Innenwänden im mehrgeschossigen Holzwohnbau

In unserer Serie an Blogbeiträgen über Bauteile für den mehrgeschossigen Holzwohnbau haben wir uns von der Bodenplatte aufwärts verschiedene Außenwände, Decken- und Dachsysteme und Terrassenaufbauten schon im Detail angesehen. In diesem Beitrag widmen wir uns den verschiedenen Konstruktionen von Innenwänden, also den Wänden innerhalb einer Wohneinheit.

Grundsätzlich unterscheiden wir dabei drei Arten mit unterschiedlichen Funktionen und Wandstärken:

  • Massivholzwände
  • Riegelwände
  • Trockenbauwände

Ihre Kategorisierungskriterien sind den Trennwänden, die wir im Blogbeitrag Nr. 09  beschrieben haben, sehr ähnlich. Zuerst stellt sich also auch bei den Innenwänden die Frage: Handelt es sich um eine tragende oder eine nicht-tragende Wand? Tragende Innenwände sind immer dann notwendig, wenn die Decke auf der Innenwand gelagert abgestützt werden muss.

  • Variante 1
  • Variante 2
  • Variante 3

Variante Nr. 1: Die Massivholzwand

Im mehrgeschossigen Wohnbau greift man bei tragenden Wänden gerne auf Massivholzkonstruktionen zurück, da sie schlank und dennoch in der Lage sind, hohe Kräfte abzutragen.

Die schmalste Wand, die im Dachgeschoss oder in den obersten Stockwänden zum Einsatz kommen kann, ist eine 10 cm starke Massivholzwand (siehe Grafik unten). In der Regel wird diese mit einer beidseitigen Gipsverkleidung und damit mit einer weißen Optik ausgeführt. Ihr Brandschutzniveau kann je nach Anforderung angepasst werden und liegt bei 30, 60 oder 90 Minuten.

Je höher die Brandschutzanforderung und je höher das Gebäude, desto größer wird die Wandstärke dimensioniert

Bei höheren Gebäuden muss in den unteren Geschossen die Wandstärke naturgemäß zunehmen. Von einer 12, 14 bis 16 cm dicken Massivholzwand mit Gipsverkleidung ist alles möglich.

Soll bei der Innenwand die Holzoptik sichtbar bleiben, ist das natürlich ebenfalls möglich. In diesem Fall werden die sogenannten Sichtlagen auf einer oder auf beiden Seiten in Wohnsichtqualität ausgeführt. Der Brandschutz wird dann ausschließlich über den Abbrand gewährleistet. Bei einem geforderten Brandwiderstand von 60 min rechnet man mit einem Abbrand von 4 cm. Die verbliebene Wandstärke muss dann die Last nachweislich noch tragen können. Höhere Brandwiderstandswerte führen demnach zu einer entsprechend höheren Wandstärke.

Eine Massivholzwand wie in der Abbildung unten dargestellt erzielt 40 dB Schallschutz zwischen zwei Zimmern. Sind höhere Werte gefordert – also solche, die über die genormten Anforderungen hinausgehen – kann man die Schallschutzwerte der Innenwände mit zusätzlichen Vorsatzschalen optimieren. Sinn macht das vor allem zwischen Schlaf- und Wohnzimmer oder zwischen Besprechungsräumen.

Wer garantieren möchte, dass Zimmer schallschutztechnisch noch besser voneinander getrennt werden, sollte auf Vorsatzschalen mit Doppelbeplankung setzen.

Tipp: In Bezug auf Schallschutz bringt eine direkte Beplankung einer Massivholzwand kaum Verbesserungen mit sich. Deutlich mehr erreicht man mit einer Vorsatzschale, die einfach oder sogar doppelt beplankt wird.

Umgang mit haustechnischen Einbauten

Da in Innenwänden häufig haustechnische Einbauen ausgeführt werden sollen, ist es möglich und üblich, in den Massivholzwänden Schlitze auszuführen. Dabei werden in der Produktion meist senkrechte Schlitze für die zu führenden Leitungen ausgefräst, runde Ausfräsungen werden für Schalter oder Steckdosen vorgesehen.

Bei tragenden Wänden muss jedoch im Detail abgestimmt werden, in welchem Umfang Fräsungen statisch zulässig sind. In der Regel werden Sperrzonen definiert, in denen man keine Ausfräsungen für Installationen vornehmen darf. Neben Türen sind Fräsungen im Normalfall unkritisch. Projektbezogen können in kritischen Zonen spezielle Brandschutzsteckdosen vorgeschrieben werden.

Tipp: Weissenseer forciert bei Innenwänden, die als tragende Wände ausgeführt werden müssen, Massivholzaufbauten aus folgenden Gründen:

  • Sie sind in der Lage, hohe Lasten abzutragen.
  • Sie bleiben gleichzeitig sehr schlank, was eine optimale Nutzung der Wohnfläche ermöglicht.
  • Vorsatzschalen – die immer eine Reduktion der Wohnfläche mit sich bringen – werden nur dort vorgesehen, wo sie aufgrund der Schallschutzanforderungen oder der notwendigen Installationen (Bad oder Küche) notwendig sind.

Variante Nr. 2: Die Holzrahmenbau- bzw. Holzriegelwand

Die zweite Möglichkeit, eine Innenwand im Holzwohnbau auszuführen, ist die Holzrahmenbauwand. Wenn diese tragend sein soll, wird diese durch uns meist mit zumindest einer OSB-Lage sowie einer zusätzlichen Gipsbeplankung versehen.

Eine derartige Konstruktion hat den Vorteil, dass im Wandhohlraum Belüftungs- sowie Wasserinstallationen geführt werden können. Die Führung der Leitungen erfolgt innerhalb der Dämmung. Zur Verlegung der Leitungen wird die OSB-Platte in den vorgesehenen Feldern demontierbar angeliefert. Weissenseer bringt solche Holzriegelwände im mehrgeschossigen Wohnbau eher selten zum Einsatz. Dies hat folgende Gründe:

  • Punkt 1: Die höhere Wandstärke bringt einen Verlust an Wohnfläche mit sich.
  • Punkt 2: Holzriegelwände sind statisch weniger leistungsfähig und können daher nur in Wohnbauten mit maximal 3-4 Geschossen zum Einsatz kommen.

Natürlich kann eine Holzriegelwand auch nicht-tragend ausgeführt werden, sodass die Decke frei darüber spannt. Solche Konstruktionen können bei einer späteren Umnutzung flexibel angepasst oder herausgenommen werden.

Variante Nr. 3: Die Trockenbauwand

Speziell bei nicht-tragenden Innenwänden greift Weissenseer aus gutem Grund auf Trockenbaukonstruktionen zurück:

  • sie sind schnell montiert,
  • müssen nicht austrocknen,
  • können platzsparend aufgestellt werden
  • und gelten als günstigste Art, eine Innenwand herzustellen.

Als Einstieg in solche Innenwand-Konstruktionen gilt eine 100er Wand mit einer Gesamtstärke von 10 cm. Sie besteht aus einer Ständerprofilkonstruktion und einer beidseitigen Beplankung. In den Hohlraum kommt eine leichte Mineralwolle mit einer Stärke von 5 cm, womit der Hohlraum nicht zur Gänze ausgefüllt werden kann. Diese Stärke genügt jedoch, um einen Klangkörper zu vermeiden. Damit ist ein Schallschutzwert von 43 dB erreichbar.

Müssen in die Wand Heizkreisverteiler oder die Rohre für eine Wohnraumlüftung integriert werden, muss die Wandstärke entsprechend angepasst werden. Dazu kann man auf ein 100 mm Ständerwerk zurückgreifen, sodass mehr Platz für die Einbauten entsteht.

Will man den Schallschutz verbessern, empfehlen wir eine 2-lagige Beplankung auf beiden Seiten. In diesem Fall erreicht eine Wand mit einem 75er Profil eine Wandstärke von 12,5 cm. Der Schallschutz verbessert sich so auf bis zu 56 dB.

Platzgewinn dank Ausklinkungen

In Bädern müssen viele Leitungen horizontal verlegt werden. Da die Anforderung immer lautet, möglichst viel Platz zu gewinnen, verlegt man die Leitungsführung möglichst in die Wand. Trockenbauwände verfügen über vorgestanzte Ausklinkungen in Bodennähe und im oberen Wandbereich, die man bei Bedarf ausbrechen kann. Dadurch wird der Anschluss eines Waschtisches oder einer Waschmaschine (inklusive Zu- und Abwasserleitungen) auch an einer Zwischenwand möglich. Ab einem gewissen Leitungsdurchmesser sind allerdings Vorsatzschalen unverzichtbar.

Fazit

Im mehrgeschossigen Holzwohnbau ist bei der Planung von Innenwänden eine Kombination von tragenden BSP- oder KLH-Wänden und Trockenbauwänden in der Regel die wirtschaftlichste Lösung. Im Vergleich zu einer Ziegel- oder Betonwand bleibt man damit deutlich schlanker und sie lassen sich unkompliziert in den schnellen Montageprozess des Holzbaus integrieren. Auf tragende Innenwände aus Beton greifen wir nur dann zurück, wenn eine Queraussteifung gefordert wird. Um die Montage nicht unnötig zu verlängern, wird auch in diesem Fall eine fertige Hohlwand errichtet, die mit Beton ausgegossen wird

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