• Jobs
  • Unternehmen
    • Über uns
    • Videos
    • Downloads
    • Presse
    • Newsletter
  • Einfamilienhäuser
    • Zusammenarbeit
    • Individuelle Lösungen
    • Modulare Bauweise
    • Innovative Projekte
  • Objektbau
    • Zusammenarbeit
    • Großprojekte
    • Renovierungen
  • News
  • Blog
    • Für künftige Bauherren
    • Für Architekten und Planer
  • Kontakt
    • Kontakt
    • Online Beratung
  • Facebook
  • Instagram
  • Deutsch
  • Click to open the search input field Click to open the search input field Suche
  • Menü Menü

Tipps

Den passenden Planer

für Ihr Haus finden.

Zur ANLEITUNG

Stressfrei Haus bauen: dieser Zeitplan ist realistisch

Ein Hausbau ist für viele Menschen ein echtes Abenteuer. Manchmal auch im negativen Sinn, weil sie von einer Überraschung zur nächsten „stolpern“. Speziell der Terminplan, den man sich so schön zurechtgelegt hat, entpuppt sich rasch als Luftschloss, das schon nach wenigen Wochen zerplatzt. Das liegt zum einen daran, dass viele die nötigen Vorlaufzeiten unterschätzen. Der zweite Punkt ist: sobald gedanklich alles steht, man sich also definitiv dazu entschlossen hat, das Vorhaben Hausbau jetzt zu starten – ist sie da: die beinahe kindliche Vorfreude, die schnell in Ungeduld umschlagen kann. Als Gegenmittel hilft da nur ein Zeitplan, der realistisch ist und genügend Puffer vorsieht.

Natürlich gibt es Bauprojekte, die in einer Rekordzeit von vier Monaten über die Bühne gehen. Im Normalfall ist es jedoch wesentlich stressfreier, wenn man sich ein Jahr für den Bau des eigenen Hauses Zeit nimmt. Wir zeigen Ihnen, für welche Baustufe Sie wie viel Zeit kalkulieren sollten.

  • Phase 0
  • Phase 1
  • Phase 2
  • Phase 3
  • Phase 4
  • Phase 5

Phase 0: Entwurfsplanung und Angebotseinholung

Der Baugrund steht fest, die Voraussetzung für erste Gedanken über Größe, Grundrisse und Design des neuen Hauses ist somit erfüllt. Die Entwurfsplanung kann gestartet werden. Die Auswahl des Planers, die Entwurfsphase selbst mit mehreren Konkretisierungsschritten und schließlich das Einholen von Angeboten fordern die Bauherren. Wieviel Zeit dafür eingeplant werden soll, hängt von vielen Faktoren ab. Einigkeit unter den Bauherren, Entscheidungsfreudigkeit und ein gutes Händchen bei der Wahl des Planers sind ausschlaggebend auf Bauherrenseite, die Auslastung und Geschwindigkeit der Angebotserstellung beeinflussen den Zeitbedarf auf der Anbieterseite. In der Praxis ist das alles unter 3 Monaten nicht zu schaffen, ein halbes Jahr eher realistisch, ein ganzes Jahr noch immer keine Ausnahme. Jedenfalls endet diese Phase erst mit der Entscheidung für die ausführenden Baufirmen.

Phase 1: 3 Monate für die Baugenehmigung

Blog

Der Architekt hat Ihre Wünsche, Ideen und Anforderungen zu Papier bzw. in digitale Form gebracht und die Kostenaufstellung steht. Was Sie nun brauchen, ist ein Einreichplan. Denn Ihr Entwurf muss nicht nur Ihren Vorstellungen entsprechen, sondern auch alle behördlichen Auflagen erfüllen. Der Einreichplan ist daher Grundlage jedes Baugenehmigungsverfahrens.

Die Sache ist nur: die Bauämter in Österreich „ticken“ sehr unterschiedlich. Sowohl in der Bearbeitungsgeschwindigkeit als auch in der Kooperationsbereitschaft zeigen sich eklatante Unterschiede. Und die Covid 19 Pandemie und ihre Auswirkungen auf die verfügbaren Kapazitäten beeinflussen zusätzlich die Erledigungsfreudigkeit der Baubehörden.

Liegt der Einreichplan den Behörden vor, folgt in der Regel eine Bauverhandlung. Diese findet vor Ort am Grundstück statt. Die Eckpunkte und Konturen des Hauses müssen am Grundstück abgesteckt werden, damit sich alle an der Bauverhandlung Beteiligten ein besseres Bild von Ihrem Vorhaben machen können. Denn neben den Vertretern der Gemeinde sind sämtliche Nachbarn zur Bauverhandlung eingeladen und dürfen – sollte es welche geben – hier und jetzt ihre Bedenken äußern. Auch das passiert regelmäßig und kann zu Nachträgen zum Einreichplan oder zu Auflagen im Baubescheid führen.

Baugenehmigung: Das Fundament Ihres Eigenheims in Papierform

Bei jedem Neubau ist eine Baugenehmigung Pflicht. Dafür braucht es einen Einreichplan sowie eine Bauverhandlung vor Ort. In Normalzeiten sollten Sie mit einer Bearbeitungszeit bis zum Erteilen der Baugenehmigung von rund drei Monaten rechnen, in Pandemiezeiten durchaus auch länger.

Tipp: Oft ist es sinnvoll, sich rechtzeitig bei den neuen Nachbarn vorzustellen, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und sie über Details Ihres Bauvorhabens zu informieren. Wer rechtzeitig für gute Stimmung sorgt, hat hinterher deutlich weniger Ärger.

Phase 2: 3 Monate für die Planung und Produktionsvorbereitung

Ist die Genehmigung erteilt, geht’s um die Planung der technischen Details. Diese sind im sogenannten Ausführungsplan ersichtlich, der nun erstellt wird. Zum Verständnis: Beim Einreichplan genügt es, eine Wand durch zwei Linien darzustellen. Für die Firma, die diese Wand dann produziert, reicht diese Info natürlich bei weitem nicht aus. Die Produktion benötigt Pläne, aus denen der Aufbau (tragende Steher, Platten, Kabelschächte, Dämmung, etc.) im Detail ersichtlich ist. Die Wand wird dazu in all ihre Einzelteile zerlegt und genau gezeichnet.

Basierend darauf werden von der Holzbau-Firma die entsprechenden Stücklisten und Maschinenansteuerungen erstellt. Die projektspezifische Materialbeschaffung startet. Als Beispiel seien hier die Fenster erwähnt, die großteils bereits im Werk in die Wände eingebaut werden. Sie sind immer individuell, ihre Größe und Farbe ist bei jedem Objekt anders. Daher muss auch für den Fensterlieferanten (wie für alle anderen) eine gewisse Vorlaufzeit berechnet werden.

Wozu braucht es einen Ausführungsplan?
Der Ausführungsplan enthält detaillierte Informationen zur Produktion und Montage der Bauteile. Vereinfacht ausgedrückt stellt er die Bauanleitung dar. Aus dem Ausführungsplan wird über einen Materialauszug die Stückliste generiert, die wiederum die Basis für die Materialbeschaffung bildet.

Die Produktion der Bauteile selbst nimmt dann die geringste Zeitspanne in Anspruch. Ein Einfamilienhaus benötigt rund eine Woche Durchlaufzeit in der Produktion. Phase 2 endet mit der Bereitstellung der vorgefertigten Elemente zur Verladung auf die Sattelschlepper.

Phase 3: 1 Monat für die Baumeisterarbeiten

Parallel zur Phase 2 beginnt der Baumeister seine Tätigkeit auf dem Baugrund. Ab jetzt rollt der Bagger. Die erste bauliche Maßnahme ist die Errichtung eines stabilen Fundaments. Es stellt die Verbindung zur Erde dar und nimmt das Gewicht, das durch die Hauskonstruktion auf den Untergrund drückt, auf.

Egal ob sich der Bauherr für einen Keller oder eine Bodenplatte entschieden hat – sobald die eigentlichen Baumaßnahmen abgeschlossen sind, muss das Fundament gut austrocknen. In Summe dauert diese Phase daher in der Regel rund einen Monat, bei großen Erdbewegungen im Falle einer Hanglage oder bei problematischen Baugründen können diese Vorarbeiten auch länger dauern.

Idealerweise sind die Baumeisterarbeiten 4 Wochen vor Montagebeginn abgeschlossen. Dies gibt der Holzbaufirma genügend Zeit zur Abnahme des Fundaments, für allfällige Nacharbeiten und die Vorbereitung der Baustelle für die Montage.

Das richtige Fundament sorgt dafür, dass Ihr Haus auf Felsen gebaut ist

Die Bodenplatte bzw. der Keller sind eines der buchstäblich fundamentalsten Elemente Ihres Hauses. In der Regel stellt das Fundament auch die Systemgrenze zwischen Baumeister und Holzbaufirma dar. Eine förmliche Abnahme und Übergabe ist Grundlage für eine mangelfreies Gesamtbauwerk.

Tipp: Alle Hauszu- und -ableitungen erfolgen durch die Bodenplatte. Dokumentieren Sie den Weg von der Übergabestation durch Ihr Grundstück bis zur Bodenplatte gut. Örtliche Gegebenheiten erfordern manchmal Abweichungen vom Plan, nicht immer werde diese in den Plänen nachgezogen. Wenn Sie Jahre später gefragt werden, wo denn eine Leitung verlegt wurde, kann dies ohne Dokumentation zu einem Ratespiel ausarten.

Phase 4: 2 Monate für Rohbau und Haustechnik

Die Errichtung der Außenhülle des Hauses samt den tragenden Innenwänden, der Decke und der Dachkonstruktion geht meist sehr schnell. Länger als zwei Wochen dauert das selten. Dann ist Ihr Haus bereits dicht. Die Fenster sind in den Wänden eingebaut und Sie können zum ersten Mal die Haustür hinter sich schließen. Wenn die Außenwände verputzt werden sollen, starten danach die Fassadenarbeiten. Auch die Dachdecker brauchen eine gewisse Zeit.

Parallel dazu fängt der Haustechniker in den Innenräumen damit an, die Sanitär- und Elektroinstallationen in Angriff zu nehmen. Zuerst kommt dabei die Verrohrung, sämtliche Wasser- und Abwasserrohre werden verlegt.

Der Elektriker macht dasselbe mit seiner Leerverrohrung, die im Fußboden oder in der abgehängten Decke Platz findet. Und schlussendlich verlegt der Installateur auch noch die Fußbodenheizung.

Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, kann der Estrich eingebracht werden. Er wird mit einem Schlauch bis zur geforderten Höhe von acht bis zehn Zentimeter eingepumpt und anschließend geglättet. Er wirkt später als Wärmeleiter und Wärmespeicher und ist der Untergrund für Fliesen und Bodenbelege.

Nach vier Tagen ist der Estrich zwar begehbar, aber noch nicht trocken. Dieses Austrocknen, das ohne Einsatz von Trocknungsgeräten rund sechs Wochen dauert, ist wichtig. Vorher dürfen Fliesen oder Fußböden nicht verlegt werden. Während der Trocknungsphase ist darauf zu achten, dass die Räume regelmäßig gelüftet werden. Auskunft über die Restfeuchte geben regelmäßige Messungen mit einem Feuchtigkeitssensor. Erst wenn der geforderte Grenzwert erreicht ist, darf der Bodenleger mit seiner Arbeit starten.

Bis es so weit ist, steht die Baustelle still. Auf diese Wartezeit sollten Sie vorbereitet sein – und sie lässt sich für die Koordination der nachfolgenden Arbeiten hervorragend nutzen. Von Montagebeginn bis zum Start des Innenausbaus sind inklusive Trocknungszeit des Estrichs rund 2 Monate einzuplanen.

Warum Sie beim Estrich auf Nummer sicher gehen sollen

Geben Sie dem Estrich unbedingt genügend Zeit zum Austrocknen. Nur so ist garantiert, dass es später zu keinen Schäden beim eigentlichen Fußboden (Fliesen, Parkett oder Laminat) kommt. Wichtig in dieser Zeit: regelmäßiges Lüften! Die Luft kann nur eine begrenzte Menge an Wasser aufnehmen. Daher müssen Sie für einen ausreichenden Luftwechsel im Haus sorgen.

Phase 5: 4 Monate für den Innenausbau, Komplettierung und Möblierung

Als erster kommt nun der Trockenbauer zum Zug. Er beplankt die Wände mit Gipskartonplatten, erstellt Vorsatzwände und die Untersicht für Decke und Dach. Ihm folgt der Maler. Er sollte seine Arbeiten erledigt haben, bevor die Böden verlegt sind – Farbflecken sind unvermeidbar, richten aber auf dem Estrich, anders als auf dem Holzfußboden keinen Schaden an.

Beenden Fliesen- und Bodenleger ihre Arbeit, biegt Ihre Baustelle in den lang ersehnten Endspurt ein: die Innentüren werden gesetzt. Dann folgen die Fußbodenleisten und die Komplettierung von Steckdosen und Schalter durch den Elektriker. Jetzt kann der Kücheneinbau und die Montage der Sanitärgegenstände erfolgen. Die Treppe – sie ist oft ein Schmuckstück im Haus und entsprechend teuer – sollte erst am Ende der Innenausbauphase montiert werden, um vorzeitige Abnützungserscheinungen möglichst zu vermeiden. Nun können die Beleuchtungskörper montiert und die ersten Möbelstücke geliefert werden.

Der Innenausbau ist zwar jene Phase, auf die sich viele Bauherren am meisten freuen. Denn jetzt wird’s tatsächlich wohnlich. Es ist aber auch der Zeitraum, der hinsichtlich der Koordination der einzelnen Gewerke eine besondere Herausforderung darstellt. Da die Arbeiten aufeinander aufbauen, können selbst kleine Verzögerungen zu einem Dominoeffekt führen. Manche Bauherren versuchen möglichst viel in Eigenleistung zu übernehmen, sind dabei jedoch auf die Hilfe Dritter angewiesen, deren Termintreue Sie vorab ebenfalls schwer einschätzen können.

Die Erfahrung zeigt, dass speziell im Innenausbau die Wochen verrinnen können. Eine zusätzliche Belastung für das Nervenkostüm der Bauherren ist neben dem Zeitfaktor der zwanghafte Drang, ein und denselben Raum nach jedem Handwerker aufs Neue zu reinigen. Zu viele Wiederholungen lassen die Vorfreude rasch in Frust umschlagen.

Gleiches gilt für den Außenbereich. Bei vielen Projekten ist das Haus fertig, gemütlich eingerichtet und längst bewohnt – dafür sieht die Fläche rund ums neue Eigenheim noch immer aus wie zur Rohbauzeit. Die Pflasterung der Zufahrt ist ein Projekt, das Bauherren gerne nach hinten verschieben. Allerdings trägt man dadurch lange Zeit Schmutz ins Haus. Auch die Gartengestaltung sollte frühzeitig geplant werden. So lassen sich sinnvolle Synergien schaffen. Solange der Bagger vor Ort ist, kann er die groben Vorarbeiten für die Gartengestaltung mitmachen oder eventuell auch gleich den Pool ausheben. Der Elektriker kann sich ums Licht auf der Terrasse oder im Saunahäuschen kümmern. Es gibt viele solcher vermeintlich kleinen Dinge, die zuerst unwichtig erscheinen, hinterher aber oft doppelte Arbeit und damit Ärger bedeuten.

Wer den Innenausbau professionell koordinieren lässt, kann viel Zeit sparen

Beim Innenausbau denken viele Bauherren, selbst mit anpacken zu können. Meist ist man auf die Hilfe von Freunden oder Verwandten angewiesen, die aber nicht immer Zeit haben. Die Koordination der Gewerke in dieser Phase stellt eine spezielle Herausforderung dar. Ein professioneller Projektleiter kennt die richtige Reihenfolge der Handwerker und weiß, wie man sinnvolle Synergien schafft.

Fazit

Der Zeitplan eines Hausbaus ist meist ebenso individuell wie das Haus selbst. Es gibt Projekte, die in Rekordzeit realisiert werden können. Doch in der Regel ist ein längerer Atem gefragt. Wer vernünftig kalkuliert, sollte ein Jahr Zeit von der Entscheidung für eine Baufirma bis zum Einzug einplanen. Das ist stressfreier und schafft Puffer für die eine oder andere unvermeidbare Verzögerung im Baufortschritt.

Ähnliche Beiträge

Gesund Wohnen

28. Mai 2024/von Julia Weissenseer

Barrierefreies Bauen

5. Februar 2024/von log-admin

KUNDEN TESTIMONIAL – INTERVIEW

7. Dezember 2023/von Julia Weissenseer

Sie haben Fragen oder wollen Ihr eigenes Traumhaus bauen?

Wir beraten Sie gerne!

Jetzt kontaktieren

Kontakt

Weissenseer Holz-System-Bau GmbH
Weissensee Strasse 1
9761 Greifenburg
Austria

Tel.: +43 4712 93239 
Email: office@weissenseer.com
Website: www.weissenseer.com

Datenschutz
AGB
Impressum
Downloads
Barrierefreiheitserklärung
Cookie Einstellungen ändern

Newsletter Anmeldung

© Copyright - Weissenseer
  • Link to Facebook
  • Link to Instagram
  • Link to Youtube
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • AGB
  • Barrierefreiheitserklärung
Nach oben scrollen Nach oben scrollen Nach oben scrollen