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5 Fragen, die Sie sich bei der Auswahl Ihres Heizsystems stellen sollten

Wer sich sein zukünftiges Zuhause ausmalt, denkt automatisch an Geborgenheit und Wärme. Nicht nur in zwischenmenschlicher Hinsicht, sondern auch ganz konkret. Das bedeutet: das Heizsystem entscheidet neben der Bauweise und den verwendeten Materialien maßgeblich über die Wohlfühlatmosphäre Ihres Eigenheims. Aber auch andere Überlegungen dürfen nicht vernachlässigt werden. Beispielsweise die Tatsache, dass ökologische Faktoren – nicht zuletzt aufgrund der neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen ab 2021 – eine zunehmende Rolle spielen. Dass die Preise fossiler Energieträger seit Jahren verlässlich steigen und deren zukünftige Verwendung durch höhere Besteuerung noch teurer oder gar verboten wird. Oder dass Ihr Heizsystem auch dafür sorgen kann, dass Sie es in heißen Sommermonaten im Haus herrlich kühl haben.

Wir haben für Sie die 5 wichtigsten Fragen zusammengefasst, die Sie sich vor der Auswahl des Heizsystems stellen sollten.

  • Frage 1
  • Frage 2
  • Frage 3
  • Frage 4
  • Frage 5

Frage Nr. 1: Warum folgt der Neubau anderen Regeln?

Die gute Nachricht gleich zu Beginn: Wenn Sie einen Neubau in Angriff nehmen, stehen Sie heizungstechnisch vor weniger schwierigen Herausforderungen als jeder, der einen Altbau saniert. Der Standard moderner Häuser ist mit jenen, die vor 40 oder 50 Jahren gebaut wurden, kaum vergleichbar. Sie sind wesentlich besser gedämmt, die Qualität der Fenster ist deutlich höher und auch bei der sinnvollen Ausrichtung der Räumlichkeiten hat man viel dazugelernt. In Summe bedeutet das: Der Heizbedarf moderner Häuser ist deutlich niedriger. Das sollten Sie rechtzeitig bei der Auswahl und Dimensionierung Ihres Heizsystems bedenken.

Vereinfacht ausgedrückt bedeutet das nicht nur, dass Sie weniger Energie brauchen werden. Es bedeutet auch, dass die Heizung mit einer geringeren Vorlauftemperatur auskommt. Sie können bei einem Neubau also auf eine sogenannte Niedertemperaturheizung setzen, die Ihr Haus mit konstanter und umweltfreundlicher Wärme versorgt. Die Vorteile sind vielfältig: So wird die Wärme gleichmäßiger verteilt, und weil weniger starke Luftströme durch aufsteigende Wärme vorhanden sind, entsteht weniger schwebender Staub. Auch Nachtabsenkungen sind bei einem Neubau, der gut gedämmt ist, in der Regel nicht sinnvoll. Im Gegenteil: konstante Umgebungsbedingungen fördern die Behaglichkeit weit mehr.

Speziell Gebäude, die dem Niedrig- oder Passivhausstandard entsprechen, eignen sich deshalb ideal für die Beheizung mittels Wärmepumpe. Die Wärmeverteilung erfolgt dabei großflächig über Fußbodenheizung. Bei Passivhäusern kann sogar gänzlich auf eine Heizung im herkömmlichen Sinn verzichtet werden. Eine Wohnraumlüftung genügt – ist aber auch erforderlich. Denn sie garantiert, dass möglichst wenig Wärme verloren geht, indem ein Gegenstromwärmetauscher in der Lüftungsanlage mit Hilfe der Abluftwärme die Frischluft „vorwärmt“.

Neubau geplant? Das sollten Sie beim Heizsystem berücksichtigen

Häuser, die dem heutigen Baustandard entsprechen, sind wesentlich besser gedämmt, die Qualität der Fenster ist höher und in Kombination mit der Südausrichtung vieler Gebäude bedeutet das: Sie werden künftig zum Beheizen relativ wenig Energie benötigen. Aus diesem Grund lautet die Devise: Bitte nicht überdimensionieren! Wozu wertvolle Energieträger mit Flammtemperaturen von 800°C verbrennen, wenn die Vorlauftemperatur der Heizung unter 30°C beträgt. Pelletheizungen sind zwar umweltfreundlich, liefern aber für Gebäude, die dem Niedrigenergie- oder Passivhausstandard entsprechen, zu viel Energie. Öl- und Gasheizungen sind überhaupt ein ökologisches No-Go!

Frage Nr. 2: Wie schafft man ein angenehmes Raumklima?

Erinnern Sie sich noch an Ihre Schulzeit? Und wie oft ein Lehrer gegen Ende eines Schultages ins Klassenzimmer trat und erst mal alle Fenster aufreißen ließ, weil er allen sofort ansah, dass die schlechte Luft ein echter Konzentrations- und Motivationskiller war. Gut, in Ihrem künftigen Zuhause sitzen wahrscheinlich in den seltensten Fällen 30 pubertierende Teenager. Aber abgestandene Luft ist auch hier äußerst unangenehm. Wer sich ein gesundes Raumklima wünscht, muss wissen, dass dieses von folgenden 5 Einflussgrößen bestimmt wird:

  • Luftreinheit: Um die Luftqualität im Inneren des Hauses hoch zu halten, muss die Luft regelmäßig getauscht werden. Ansonsten sinkt der Sauerstoffgehalt und gleichzeitig steigen CO2-Gehalt und Schadstoffbelastung. Um das zu verhindern, können Sie entweder regelmäßig lüften, was zu einem relativ hohen Wärmeverlust führt, oder eine Wohnraumlüftung installieren. Wir von Weissenseer empfehlen dies jedem Kunden. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung garantiert mehr Komfort, spart Energie, reduziert die Feinstaub- und Pollenbelastung und transportiert Feuchtigkeit nach außen.
  • Luftfeuchtigkeit: Wohnraum muss atmen. Speziell wenn die Gebäudehülle sehr dicht ist, gilt es die Feuchtigkeit hinaus zu transportieren. Denn bereits in einem 3-Personen-Haushalt entstehen rund 10 Liter Wasser pro Tag, die in Form von Wasserdampf an die Raumluft abgegeben werden.
  • Luftbewegung: Der Mensch reagiert auf Zugluft sehr empfindlich. Eine dauerhafte Luftgeschwindigkeit von mehr als 0,3 m/s empfinden wir als unangenehm. Je kälter und konstanter diese Zugluft aus einer Richtung kommt, desto eher stört sie unser Empfinden. Deshalb ist eine hohe Luftbewegung besonders kritisch bei Klimaanlagen im Sommer.
  • Raumtemperatur: Die Temperatur hat den größten Einfluss auf unser Behaglichkeitsempfinden. Die Wohlfühltemperatur im eigenen Haus liegt – abhängig von subjektiven Kriterien wie Bekleidung, Tätigkeit, Alter und Geschlecht – zwischen 19 und 23°C.
  • Temperaturen der Umschließungsflächen: Die Behaglichkeit hängt auch stark von den Temperaturen der Umschließungsflächen (Wände, Fenster) eines Raumes ab, da wir mit diesen Flächen im Strahlungsaustausch stehen. Deshalb sollten Bauteile wie dreifach verglaste Fenster, Wände, Decken und Böden eine Oberflächentemperatur von 18 bis 19°C aufweisen – so entstehen keine unangenehmen Zugerscheinungen. Zu erreichen ist das nur durch eine sehr gute Wärmedämmung, im Idealfall in Kombination mit einem möglichst hohen Anteil an Strahlungswärme.

Frage Nr. 3: Was unterscheidet Konvektions- von Strahlungswärme?

Katzen machen es uns dank ihres Instinkts schon lange vor. Sie nutzen selbst kleinste Sonnenflecken aus, die durchs Fenster hindurchkommen oder machen sich am liebsten in der Nähe des Kachelofens bzw. direkt auf der Fußbodenheizung breit. Warum das so ist? Sie sind Liebhaber von Strahlungswärme, die auch uns Menschen in den eigenen vier Wänden deutlich mehr Wohlbefinden schenkt als Konvektionswärme.

Das Besondere an Strahlungswärme ist die Tatsache, dass die normale Raumluft relativ unbeeinflusst davon bleibt. Sie kennen das Phänomen: Stehen Sie in der Übergangszeit in der Sonne, reicht mitunter ein T-Shirt aus, wogegen es im Schatten immer noch richtig kalt ist. Der Strahlungsaustausch findet also ohne das Medium Luft statt. Wie bei der Sonne legen auch bei der Strahlungswärme die Wärmestrahlen eine beliebig große Entfernung zurück, bis sie auf eine andere Oberfläche treffen und ihre Wärme darauf übertragen. Diese Wärme wird deshalb als sehr angenehm und intensiv wahrgenommen. Außerdem erlauben wärmere Oberflächen eine kühlere Raumluft bei gleicher thermischer Behaglichkeit. Das bedeutet auch: Je höher der Anteil an Strahlungswärme in Ihrem Heizsystem ist, desto energieeffizienter arbeitet es.

Bei der Konvektionswärme hingegen wird die Luft an sich erwärmt und dann im Raum verteilt. Die Oberflächen bleiben immer kühler als die Heizungsluft. Dadurch entstehen unterschiedliche Temperaturzonen im Raum, die für das Wohlbefinden nicht optimal sind und Staubaufwirbelungen begünstigen.

Heizsysteme, die besonders viel Strahlungswärme erzeugen, sind Wand- oder Fußbodenheizungen. Eine Fußbodenheizung beispielsweise beheizt einen Raum zu jeweils ca. 50 % über Konvektion und Strahlung. Im Vergleich dazu liegt der Strahlungsanteil eines Heizkörpers bei unter 10 %. Noch besser schneidet eine vollflächige Aktivdecke ab, die bis zu 90 % Strahlungswärme erzeugt. Solche Systeme, die in abgehängten Decken der Räume eingebaut sind, verwandeln quasi jede Oberfläche des Raumes in eine sanft temperierte Flächenheizung. Gleichzeitig bleibt die Luft angenehm frisch und wird nicht überheizt. Aktivdecken sind jedoch sehr teuer und finden in privaten Einfamilienhäusern kaum Anwendung.

Und wie sieht es mit einem Kachelofen aus? Auch dieser gibt eine langwellige Infrarotstrahlung ab, die als besonders angenehm empfunden wird. Funktionell haben Kachel- oder Kaminöfen in einem Neubau, der dem Passiv- oder Niedrigenergiestandard erfüllt, trotzdem keine Berechtigung. Die Vorstellung, an kalten Wintertagen einzuheizen und es sich vor dem Kamin gemütlich zu machen, ist natürlich romantisch und verlockend. Was den Kosten-/Nutzen-Aspekt betrifft allerdings Luxus pur. Denn wer einen solchen Ofen installieren will, braucht einen ansonsten verzichtbaren Kamin mit aufwändigen Durchführungen durch Decke und Dach. Aufgrund der Dichtheit der Wände und der Tatsache, dass Feuer genügend Sauerstoff benötigt, benötigt der Kachel- oder Kaminofen eine separate Luftzufuhr von außen und damit eine entsprechende Leitung im Fußboden bzw. in der Bodenplatte. Rechtzeitig geplant, ist das natürlich umsetzbar. Im Nachhinein wird es allerdings schwierig.

Welche Heizung liefert besonders viel Strahlungswärme? 

Ein Kachelofen im bestens gedämmten Neubau? Klingt zwar kuschelig, ist aber in der Regel reiner Luxus, was den Kosten-/Nutzen-Aspekt betrifft. Strahlungswärme, die als besonders angenehm empfunden wird und zudem eine kühlere Raumluft bei gleicher thermischer Behaglichkeit erlaubt, liefern auch Wand- oder Fußbodenheizungen bzw. großflächige Aktivdecken.

Frage Nr. 4: Was ist umweltfreundlich?

Um den Energieaufwand und die damit verbundenen Emissionen von Treibhausgasen im Gebäudesektor nachhaltig zu senken, hat die Politik festgelegt, dass ab 2021 in der gesamten EU nur mehr „nearly zero energy buildings“ genehmigt werden. Das bedeutet: Ab diesem Zeitpunkt dürfen Neubauten einen Heizwärmebedarf 30 kWh/m² und Jahr nicht mehr überschreiten. Passivhäuser liegen schon heute deutlich unter diesem Wert. Wer auf Niedrigenergiestandard setzt, muss den eventuell höheren Heizwärmebedarf durch Maßnahmen wie eine Photovoltaik-Anlage ausgleichen.

Klar ist damit auch: Öl und Gas sind als fossile Brennstoffe im Neubau längst überholt. Alternativ bietet sich in modernen, gut gedämmten Gebäuden die Wärmepumpe an, die die Heizung und Warmwasseraufbereitung übernimmt. Sie macht sich die frei verfügbare Wärmeenergie in der Luft, im Erdboden oder im Wasser zunutze. Wärmepumpen verursachen also selbst keinerlei Emissionen, weil sie nicht auf einen Verbrennungsvorgang angewiesen sind. Was sie jedoch benötigen ist Strom, um mit Hilfe dieser Zusatzenergie die vorhandene Wärme auf ein für Heizzwecke nötiges Temperaturniveau zu bringen. Von dieser Zusatzenergie ist aber nur ein Viertel nötig, um 100 Prozent Heizleistung zu generieren. Trotzdem: Wie viel CO2-Emissionen eine Wärmepumpe effektiv verursacht, hängt neben der Energieeffizienz ganz entscheidend davon ab, wie der Strom erzeugt wurde, der für den Betrieb nötig ist. Wenn Sie Ökostrom beziehen, kann eine Wärmepumpe äußerst umweltfreundlich sein oder sogar zu 100 Prozent CO2-frei heizen.

Tipp: Immer mehr Stromanbieter haben einen Ökostromtarif für Wärmepumpen im Angebot.

Sinnvoll ist auch eine Kombination von Wärmepumpe und einer eigenen Photovoltaik-Anlage  (Link zum Blog „5 Fakten, die Sie über Photovoltaik-Anlagen wissen sollten“). Denn der Strom, den man mit einer PV-Anlage selbst erzeugt, ist nicht nur sauber, sondern auch günstiger als Strom aus der Steckdose. Auch hier gibt es aktuell attraktive Förderprogramme, die man nutzen sollte!

Warum andere Systeme zwar umweltfreundlich sind, aber für Einfamilienhäuser in Weissenseer-Qualität meist wenig Sinn machen, möchten wir hier noch kurz darstellen:

Wer die Möglichkeit hat, kann alternativ zur Wärmepumpe auf Fernwärme zurückgreifen. Speziell Biomasseheizkraftwerke weisen eine gute Umweltbilanz auf. Doch eine Wärmelieferung aus dem Fernwärmenetz ist durch die langen Transportwege zum Endverbraucher immer auch mit Energieverlusten verbunden. Zur Verwendung in Fußbodenheizungen muss die gelieferte Fernwärme meist wieder nach unten gedrosselt werden. Beides wirkt sich negativ auf den Wirkungsgrad aus.

Pelletheizungen beziehen ihre Wärmeenergie aus der Verbrennung des nachwachsenden Rohstoffs Holz. Bei dessen Verbrennung wird lediglich das Kohlendioxid emittiert, das der Baum während seines Lebens aus der Umwelt aufgenommen hat. Die Umweltbilanz dieses Heizsystems der Zukunft ist daher ausgeglichen. Für Gebäude in Passiv- oder Niedrigenergiestandard liefern Pelletheizungen jedoch viel zu viel Energie und arbeiten daher in einem ständigen, die Lebensdauer reduzierenden „Stop and Go“-Modus.

3 Gründe, warum Wärmepumpen besonders umweltfreundlich sind

Wärmepumpen liefern Energie direkt aus der Umwelt. Warum sie diese kaum belasten, hat folgende Gründe:

  1. Wärmepumpen entziehen der Luft, dem Wasser oder dem Erdreich Wärme und verursachen selbst keinerlei Emissionen, weil sie nicht auf einen Verbrennungsvorgang angewiesen sind.
  2. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der Strom, den die Wärmepumpe benötigt, ebenfalls möglichst umweltschonend erzeugt wurde.
  3. Wärmepumpen eignen sich ideal, um sie mit einer Photovoltaik-Anlage zu kombinieren. Das verschafft Ihnen mehr Autonomie und saubere Wärme für Ihr Zuhause.

Frage Nr. 5: Kann ich mit meiner Heizung auch kühlen?

Heizsysteme sind natürlich in erster Linie dazu da, Ihr Haus „wintertauglich“ zu machen und für angenehme Wärme in den kalten Wintermonaten zu sorgen. Richtig geplant, ist Ihr Eigenheim damit aber auch vor sommerlicher Überhitzung bestens geschützt.

Denn Klimageräte haben im Neubau nichts verloren. Sie kühlen nur die Luft, nicht aber das Gebäude. Wesentlich effizienter ist ein gut gedämmtes Haus mit hinterlüfteter Fassade. Diese ist durch eine Luftschicht gekennzeichnet, die sich zwischen der Dämmung und der Wetterhaut des Hauses befindet. Die Luft dazwischen kann ständig zirkulieren. So ist der Abtransport von Wärme sowie Feuchtigkeit garantiert.

Folgende Aspekte sollten Sie ebenfalls bereits in der Planung berücksichtigen:

  • Südausrichtung großer Fensterflächen:
    Im Sommer erreichen ost- und westseitige Fenster durch den niedrigeren Sonnenstand höhere Einstrahlungswerte als Fenster, die nach Süden hin ausgerichtet sind und wo die Sonne im Sommer so hoch steht, dass sich diese Flächen weniger stark erwärmen. Auch große Dachflächenfenster führen zu starker Wärmebelastung im Sommer.
  • Abschattungen und Sonnenschutz:
    Ein gut geplanter Dachvorsprung sorgt im Sommer für Schatten und lässt das Licht im Winter durch die tiefstehende Sonne trotzdem durch. Auch mit Hilfe von Markisen oder außenliegenden Jalousien bleibt das Haus im Sommer angenehm kühl.
  • Wenn die Wärmepumpe kühlt:
    Idealerweise können Sie mit Hilfe einer Wärmepumpe die Funktionen Heizen, Lüften und Kühlen in einem einzigen Gerät kombinieren. Dabei stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Beim passiven Kühlen macht sich die Wärmepumpe die Tatsache zu Nutze, dass die Temperaturen des Erdreichs und des Grundwassers im Sommer in der Regel deutlich unter der Temperatur der Wohnräume liegen. Das Wasser aus dem Verteilsystem fließt deshalb über einen Wärmetauscher und gibt die Wärme an den zweiten Kreislauf ab, der durch Grundwasser oder Erdreich gekühlt wird. Da der Verdichter in diesem Falle nicht in Betrieb ist, spricht man von „passiver“ Kühlung. Der Stromverbrauch ist dabei sehr gering.
    Bei der aktiven Kühlung hingegen, die auch bei Luftwärmepumpen möglich ist, fungiert die Wärmepumpe quasi als Kühlaggregat. Über einen zusätzlichen Wärmetauscher nach dem Expansionsventil wird Wärme aus dem Heizkreislauf entzogen.
    Beide Formen haben den Vorteil, dass sie angenehm kühles „Heizungswasser“ durch die Fußbodenheizung schicken und so für eine angenehme Raumtemperatur sorgen, ohne dass unangenehme Zugluft entsteht.

Fazit

Die günstigste und klimafreundlichste Energie ist die, die man nicht verbraucht. Intelligente Gebäudekonzepte stehen deshalb für höchste Effizienz, aber auch größten Wohnkomfort.
Wer energieeffizientes, ökologisches und behagliches Wohnen perfekt in Einklang bringen möchte, muss sich eines bewusst machen: über das Heizsystem alleine wird das nicht zu erreichen sein. Was es braucht, ist die Kombination einer modernen Gebäudehülle mit einer dazu passenden Energiequelle und Verteilung der Wärme. Und wer das Heizsystem auch zum Kühlen verwendet, braucht die Unterstützung einer außen liegenden Beschattung.

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