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Wichtige Knotenpunkte bei Holzzwischendecken und 5 Hinweise, auf die zu achten es sich lohnt

Im Blogbeitrag Nr. 05 haben wir die Materialien kennengelernt, die dafür sorgen, dass Holzzwischendecken auch im mehrgeschossigen Wohnbau allen Anforderungen hinsichtlich des Schall- und Brandschutzes gerecht werden.

Holzzwischendecken im mehrgeschossigen Wohnbau

Was wir bisher noch nicht berücksichtigt haben ist die Tatsache, dass jede Wohnungstrenndecke – oder präziser jeder Fußbodenaufbau – durch eine Reihe von Zwischenwänden unterbrochen wird. An diesen Stellen entstehen Knotenpunkte, die sich als potenzielle Schwachstellen bezüglich des Schallschutzes erweisen können. Planer und Architekten sollten aus diesem Grund ein besonderes Augenmerk auf diese Knotenpunkte legen. Denn wie so oft, steckt der Teufel im Detail. Deshalb zeigen wir diesmal anhand von 5 Hinweisen auf, worauf Sie achten müssen und mit welchen Ausführungen wir von Weissenseer im mehrgeschossigen Wohnbau sehr gute Erfahrungen gemacht haben.

  • Hinweis 1
  • Hinweis 2
  • Hinweis 3
  • Hinweis 4
  • Hinweis 5

Hinweis 1: Ordnung & Struktur

Seinen Siegeszug trat der Holzbau ursprünglich bei Einfamilienhäusern an, wo der Schallschutz innerhalb der Wohnung von geringer Relevanz war. Mit der steigenden Bedeutung des Holzbaus im mehrgeschossigen Wohnbau, wo mehrere Parteien neben- und übereinander leben, steigen allerdings die Anforderungen an den Schallschutz. Die Basis für die wirtschaftliche Erfüllung dieser Anforderungen wird bereits bei der Planung des Grundrisses gelegt. Dabei ist darauf zu achten, dass die tragende Struktur von einem Stockwerk zum nächsten möglichst exakt übereinander aufgebaut ist. Es braucht also ein klares Konzept von tragenden Wänden und Wohnungstrennwänden, die im Idealfall übereinander angeordnet liegen.

Selbst wenn diese Forderung ideal erfüllt wird (wie in Abb. 1 dargestellt), findet der Schall Wege von einer Wohnung zur nächsten. Dies kann auf direktem Weg vertikal durch die Wohnungstrenndecke, horizontal durch die Wohnungstrennwand oder indirekt über Flanken geschehen.

Was ist eine Flanke?


Schall kann den direkten Weg durch eine Wand bzw. Decke gehen oder über Nebenwege weitergeleitet werden. In zweitem Fall wird der Schall über angrenzende Bauteile weitergeleitet. Wenn das passiert, spricht man von einer Schallübertragung über Flanken.

Als flankierender Bauteil kann sowohl die Decke als auch die Wohnungstrennwand wirken. So kann sich der Schall zwischen zwei nebeneinander liegenden Wohnungen über die Decke horizontal verbreiten, während er zwischen zwei übereinanderliegenden Wohnungen den Weg vertikal über die Wohnungstrennwand sucht. Flanken zu vermeiden heißt, die Bauteile zu entkoppeln.

Abb. 1: Schallwege durch Wohnungstrenndecken und -wände

 


Hinweis 2: Horizontale Flankenübertragung durch die Decke verhindern

Wie in Abb. 1 ersichtlich, kann eine Zwischendecke zu einer störenden Flanke werden und den Luftschall in horizontaler Richtung zur benachbarten Wohnung weiterleiten. Um das zu verhindern, wird die Decke über einer Wohnungstrennwand immer gestoßen.

In der Praxis verlegt Weissenseer Zwischendecken deshalb bei mehrgeschossigen Wohnbauprojekten mit einem Abstand von 1,5 – 2cm zueinander. Dazwischen wird eine Dämmung aus Steinwolle eingebracht. Das Stoßbrett über diesem Spalt verbindet die zwei somit schallschutztechnisch voneinander getrennten Decken statisch wieder miteinander.

Hinweis 3: Vertikale Flankenübertragung über die Trennwand verhindern

Die zweite Flanke, die man im mehrgeschossigen Wohnbau bedenken muss, ist jene von einer Wohnung in die Trennwand und von dort weiter in die darunter oder darüber liegende Wohnung. Die ideale Lösung zur Entkopplung dieser Flanke stellt eine 2-schalige Wohnungstrennwand dar. Aus Effizienzgründen führt Weissenseer in der Regel die Wohnungstrennwand jedoch in einer 1-schaliger Ausführung, dafür aber mit doppelter Gipsbeplankung aus.

Auf diese Weise sorgt die Vorsatzschale für eine ausreichende und kostengünstige Entkoppelung der tragenden Wand, sodass keine weiteren Maßnahmen erforderlich sind.

Das gleiche Konzept kommt bei den Außenwänden zum Tragen. Die Vorsatzschale unterbricht den Flankenweg höchst effizient.

Hinweis 4: Knotenpunkte bei tragenden Innenwänden beachten

Ist eine Wohnung so groß, dass es innerhalb dieser Wohneinheit tragende Wände braucht (je nach Deckenkonstruktion ab einer Spannweite von 5 bis 7 m), werden diese in der Regel ohne Vorsatzschale ausgeführt. Hier steht im Vordergrund, die Wohnnutzfläche zu optimieren und damit die Wandstärke so gering wie möglich zu halten. Zudem gibt es im Normalfall innerhalb einer Wohneinheit keine horizontalen Flanken, die für die Bewohner als störend empfunden werden.

Abb. 2: Schallweg durch flankierende tragende Innenwand

 

 


Sehr wohl können allerdings vertikale Flanken von der Wohnung darüber relevant werden. Der Luftschall von oben kann über die Innenwand nach unten weitergegeben werden. Aus diesem Grund braucht es eine spezielle Entkoppelung zwischen zwei übereinander liegenden tragenden Innenwänden. Konkret greift Weissenseer dabei auf sogenannte Elastomerlager zurück, die unter der Innenwand eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um eine Art Gummimatte, die in unterschiedlichen Steifigkeiten und Stärken erhältlich sind und auf die jeweilige Gewichtsbelastung und Schwingungsfrequenzen abgestimmt werden können

Hinweis 5: Trockenbauwände auf Rohdecke platzieren

Alle bisher genannten Beispielen sind mit der Rohdecke verbunden und müssen aus diesem Grund entkoppelt werden. Wie aber schaut die Situation bei einer nicht tragenden Innenwand aus? Auch eine solche Trockenbauwand ist aus Schallschutzgründen auf der Rohdecke und nicht auf dem Estrich zu montieren. Allerdings haben solche Innenwände keinen massiven Wandkern, der schwingen kann und aus diesem Grund ist auch keine Entkoppelung notwendig!

Fazit

Das Zukunftspotenzial des Holzbaus – gerade auch bei mehrgeschossigen Wohnbauprojekten – ist unbestritten. Kurze Bauzeiten, eine umweltfreundliche CO2-Bilanz, präzise Vorfertigungsmöglichkeiten und das geringe Eigengewicht machen diese Art zu bauen für immer mehr Planer und Architekten attraktiv. Die Leichtbauweise bringt allerdings eine echte Herausforderung mit sich: den Schallschutz.

Nicht nur der direkte Weg des Schalls über Decken oder Wände von einer Wohnung zur nächsten muss hier berücksichtigt werden. Auch Knotenpunkte zwischen Trennwänden bzw. Innenwänden und Zwischendecken spielen bei der Schallübertragung eine Rolle.

Die gute Nachricht für alle Planer: In den letzten Jahren hat man im Holzbau hinsichtlich des Schallschutzes viel dazu gelernt. Nicht nur in der Theorie oder bei Forschungsprojekten, sondern auch in Praxis. In unzähligen Projekten konnte Weissenseer die gewählten Ansätze durch Messungen verifizieren, neue Erfahrungen sammeln und so die Konstruktionen schrittweise optimieren, um unliebsame Schallübertragungen sehr gut in den Griff zu bekommen. Schrittweise entsteht so ein ausgefeilter „Holz System Bau“ – ein Begriff, den Weissenseer seit langem in seinem Firmenwortlaut führt.

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